UFO schlägt gemeinsames Bündnis zur Stärkung und sozio-ökologischen Ausrichtung der Luftfahrt in Europa vor
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) begrüßt das Bekenntnis zum Luftfahrtstandort Deutschland in der heutigen nationalen Luftfahrtkonferenz und fordert nun einen gemeinsamen Weg mit Politik und Wirtschaft, um die weiteren Kernthemen der Konferenz “klimaneutrales Fliegen” und “Wiederbelebung der Luftfahrt” unter entsprechender Berücksichtigung der Perspektiven für die Arbeitnehmer:innen zu gestalten.
“UFO betrachtet, wie Vertreter:innen anderer Verbände auch, die Luftfahrt als unentbehrlichen Teil der deutschen Wirtschaft und hält vor dem Hintergrund eines gleichzeitigen klimaneutralen Umbaus der Branche eine Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften für unabdingbar. Unter dem Namen ‘SAFE - Sustainable Aviation For Europe’ schlagen wir ein breites, gemeinsames Bündnis zur Stärkung und sozio-ökologischen Ausrichtung der Luftfahrt in Europa vor”, so Daniel Kassa Mbuambi, Vorsitzender der UFO.
Die Bundeskanzlerin hatte auf der Konferenz die Leistungen aller Beschäftigten der Luftfahrtbranche während der pandemie-bedingten Krise der Branche anerkannt.
“Damit über diese Anerkennung hinaus nun konkrete Perspektiven für die Luftfahrtbeschäftigten entwickelt werden können, bedarf es aus unserer Sicht weiterer gemeinsamer Anstrengungen von Politik und Wirtschaft. Die politisch eingeforderte Entwicklung hin zu einem klimafreundlicheren Luftverkehr kann nur wettbewerbsneutral erfolgen und darf nicht einseitig zu Lasten europäischer Airlines und deren Beschäftigten gehen”, so Mbuambi weiter.
“Für den Erhalt deutscher Arbeitsplätze ist es erforderlich, dass international abgestimmte Lösungen vereinbart werden, die Fairness im Wettbewerb garantieren. Darauf aufbauend müssen in den Unternehmen selbst tatsächlich sozialpartnerschaftliche Lösungen vereinbart werden, die nicht einen Stellenabbau forcieren“, mahnt Mbuambi abschließend.