Schlaf, Kindlein, schlaf!
Ich zähl`doch keine Schaf...
Schlaf, Kindlein, schlaf!
Ich zähl`doch keine Schaf...
Es gibt Tage, die gehen schnell vorbei und in den Abendstunden fühlt man sich noch fit. Doch an anderen Tagen ist man einfach nur wie gerädert und hundskaputt. Das Gemeine an der Sache ist dann, dass selbst dieser Zustand des "sich wie gerädert fühlens" manchmal zu Einschlafproblemen führt.
Ich weiß nicht, ob Euch dann das “Schäfchen zählen” ins Schlummerland bringt, bei mir klappt das definitiv nicht. Nach einer Handvoll Schafen bin ich genervt, weil mich diese blöckende Schafherde eher anspannt.
Auf der Suche nach Einschlafhilfen bin ich auf folgende Methoden gestoßen. Vielleicht hilft Euch ja eine davon.
Alexa
Falls Ihr ein Alexa Echo oder Dot besitzt, könnt Ihr dort ein “Skill” aktivieren. Skills sind zusätzliche Apps, die Ihr mit Alexa, dem Smart-Speaker, verknüpfen und nutzen könnt.
Ein Skill zur Einschlafhilfe ist zum Beispiel “Einschlafgeräusche”. Wenn Ihr zu Alexa sagt “Alexa, spiele Einschlafgeräusche”, startet der Lautsprecher mit einem Umweltgeräusch. Regen, Gewitter, Vögelzwitschern, Ventilator, Bach oder Katzen, um ein paar zu nennen. Diese ganzen Sounds werden in Dauerschleife abgespielt.
Natürlich könnt Ihr dann auch einen zweiten Befehl ergänzen, um einen Timer beispielsweise auf eine Stunde zu setzen: “Alexa, stoppe in einer Stunde”.
Google Home
Auch beim Google Smartspeaker gibt es die Möglichkeit, sich über einen Sprachbefehl ins Traumland schicken zu lassen. Einfach “Ok Google, spiele Meeresgeräusche / Flussgeräusche / Regengeräusche /Bachgeräusche / Naturgeräusche / Outdoor-Geräusche” in Richtung des Google Speakers sagen, und Ihr hört 60 Minuten lang beruhigende Geräusche. Das funktioniert auch mit Android-Smartphones ohne zusätzliche App. Hier muss nur der Google Assistent aktiviert sein.
Mobile Apps
Ein ähnliches Prinzip verfolgen Apps wie noisli (Android und iOS) oder der White Noise Generator (Android). Man sucht sich die passende Atmosphäre aus (Lagerfeuer, Wind, Blätterrauschen...), und setzt den Timer. Diese Apps bringen aber auch noch eine Mixer-Funktion mit. Das bedeutet, dass mehrere Geräusche miteinander verbunden werden können. Wie wäre es zum Beispiel mit Meeresrauschen im Blätterwald?
Zusätzlich können auch komplett eigene Sounds in die App geladen werden. Zum Beispiel eigene Mixe oder das Schnurren der eigenen Katze.
Bose noise-masking Sleepbuds
Direkt ins Ohr geht es mit den Sleepbuds von Bose. Leider konnte ich persönlich diese Ohrstöpsel nicht ausprobieren. Da ist meine persönliche Hürde des Anschaffungspreises von 200 Euro einfach zu hoch. Dennoch bin ich ein technikaffiner Mensch und kann mich für die Idee dieses Gadgets begeistern.
Die Sleepbuds sehen aus wie Bluetooth-Inear-Kopfhörer. Allerdings fehlt die Funktion völlig, die Buds als normale Kopfhörer zu nutzen. Die Sleepbuds können “nur” Noise canceln, also Außengeräusche unterdrücken (Fluglärm, Schnarchen, Straßenlärm etc.) und vorinstallierte Töne abspielen. Zurzeit sind das zehn verschiedene Sounds wie Laubrascheln, Lagerfeuer und Wellenrauschen.
Mit dem Smartphone und der passenden App können die Töne sowie die Lautstärke ausgewählt werden. Die Sleepbuds kommen auch mit einer Weckfunktion und drei Ohreinsätzen, damit sie perfekt im eigenen Ohr sitzen.
Hat jemand von Euch diese Earbuds im Einsatz? Was sind denn Eure Erfahrungen damit? Schreibt mir gerne eine Mail.
Alternativen:
Spotify
Auch bei Spotify gibt es Playlisten mit verschiedenen Naturgeräuschen, die über Kopfhörer, Bluetooth-Lautsprechern oder die HiFi-Anlage abgespielt werden können. Das geht natürlich sowohl über den Browser als auch über die Spotify-Apps. Hier ein Beispiel.
YouTube
Selbst auf YouTube finden sich mehrstündige Clips und Playlisten mit Sounds aus der Natur, die beim Schlafen helfen können.
Bonus-Tipp:
Schaut mal bei YouTube generell in der Kategorie ASMR rein.
Im Übrigen ist dem Kater auf dem Bild wirklich alles egal. Er kann schlafen wann und wo er will. Ich weiß es, denn wir wohnen zusammen. Sagt Hallo zu Lubo. :)