Die Hängepartie geht weiter
Unsere Geduld neigt sich dem Ende
Die Hängepartie geht weiter
Unsere Geduld neigt sich dem Ende
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wie in unserem letzten Newsletter angekündigt, haben wir eine weitere Verhandlungsrunde mit der Geschäftsleitung hinter uns gebracht: Nachteilsausgleich für TXL/NUE und Einstieg in ein Open-Base-Konzept für alle Kabinenkollegen.
Wir haben konkrete Lösungsansätze von allen Seiten beleuchtet, Interessen abgewogen und Machbarkeiten überprüft.
Und dann, letzten Endes, sind wir ergebnislos auseinandergegangen! Gute Ideen seien das und man würde auch sehr gerne, aber fest zusagen könne man hier und jetzt leider noch nichts davon.
Um es einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es reicht! Unsere Geduld ist begrenzt und fast aufgebraucht.
Wir glauben weiterhin, dass jeder von Euch seinen Platz in der LGW hat und auch behalten soll, aber diesen durchschaubaren Versuch, das über Zeitablauf so billig wie möglich zu realisieren, werden wir nicht mitspielen.
Wir haben dem Arbeitgeber daher folgende Forderungen übermittelt:
- Die LGW bleibt verantwortlich für Euer Proceeding - organisatorisch wie finanziell.
- Die Frage der Übernachtungen muss gelöst werden. Und zwar so, dass es für jeden einzelnen leistbar bleibt.
- Jeder einzelne Betroffene muss eine Einmalzahlungen erhalten, egal ob er „freiwillig“ oder unfreiwillig die Station wechselt und egal welche Station es am Ende wird.
- Pendler brauchen sinnvolle Einsatzbedingungen. Konkret heißt das, Einsätze müssen zusammenhängend geplant werden und mit mehreren ebenfalls zusammenhängenden OFF-Tagen enden (z.B. 5/3).
- Es muss für betroffene Kollegen die Möglichkeit geschaffen werden, Teilzeit zu beantragen bzw. bestehende Teilzeiten müssen modifiziert werden können.
- Wir brauchen eine Verhandlungsverpflichtung über Rückkehrmöglichkeiten für die Zeit nach Ablauf des wet-lease-Vertrages mit der Eurowings 2021, idealerweise in Form eines Open-Base-Konzepts.
Eines muss klar sein: Sollte über diese Punkte kein kurzfristiges Einvernehmen erzielt werden können, müssen wir eben anders für unsere Interessen einstehen.
Dann ist Schluss mit konstruktiv. Dann werden wir nach alter Väter Sitte unsere Verhandlungen vom Tisch auf die Straße verlegen müssen.
United we stand
Eure UFO-TK LGW
Tanja Skodda und Matthias Kujawski als Sprecher, Angélique Hillar und Susanne Oehme
sowie Harry Jaeger und Uwe Hien als UFO-Tarifverantwortliche