UFO@Lauda, die zweite
#hartreingrätschen
UFO@Lauda, die zweite
#hartreingrätschen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch wenn wir natürlich geahnt haben, dass Freundlichkeit in der Welt von Ryanair nicht der erfolgversprechendste Weg zum Ziel ist, haben wir es dennoch zunächst auf diese Weise versucht. Soll uns ja später niemand vorwerfen, wir seien sofort mit der Tür ins Haus gefallen.
Das Ergebnis ist vorerst, dass man nun, nach zwei Schreiben von uns, das Gespräch mit ver.di sucht. Aus Sicht von Lauda müssen wir zugeben: verstehen wir. Im letzten Jahr hat die Lauda sich von einem „einigermaßen okayen“ Flugbetrieb in einen chaotischen Zirkus verwandelt, der nicht nur die einfachsten Regeln des Respekts und des Anstandes mit Füßen tritt, sondern sogar Gesetze. Da verhandelt ein Arbeitgeber natürlich lieber mit denen, die bei so einer Transformation schmollend nebendran stehen, als mit denen, die ihm womöglich hart reingrätschen.
Scheint auf den ersten Blick auch zu funktionieren. Wer, wie ver.di, „Kündigungsschutz – insbesondere im Krankheitsfall“ fordert, der grätscht sowas von nicht rein. Der fragt freundlich nach, ob man sich nicht ab jetzt vielleicht doch bitte an die gesetzlichen Regelungen halten könnte. Genauso gut könnte man ein Ohrfeigenverbot fordern. Das ist keine Forderung, das ist geltende Rechtslage!
Wir sagen: Netter Versuch, fällt aber leider aus.
Kollege Gruber hat diese Woche zum dritten Mal Post von uns bekommen. Darin findet sich neben einigen Kernforderungen und einer Frist auch erstmals das Wort Arbeitskampf. Wir gucken uns das nämlich nicht länger einfach an.
United we stand!
Herzlich
Eure UFO