UFO fordert
Sozialtarifvertrag für LGW-Kabine
UFO fordert
Sozialtarifvertrag für LGW-Kabine
Liebe LGW-Kolleginnen und -Kollegen,
liebe Dash-Flieger, liebe Airbus-Flieger,
was Eurowings sich gerade leistet, geht an unser aller Nervenkostüm: Unsicherheit und Zukunftssorgen allerorten. Es wird Zeit, dass Eurowings Farbe bekennt!
Wann sind die Airbusse raus?
Wie viele Dash bleiben in der Luft?
Wie viele Cabin-Crews werden an welchen Standorten gebraucht?
Was bedeutet das für die befristeten Kollegen?
Wo steckt Eurowings die Flugzeuge hin? Zu welchem Flugbetrieb und an welche Station?
Wird allen LGW-Kollegen ein Arbeitsplatz angeboten?
Wieviel wird für einen eventuell notwendigen Umzug an einen anderen Standort bezahlt?
Was wird an Abfindung bezahlt, wenn man ausscheiden würde?
Diese Fragen sind von Eurowings zu beantworten, denn eines muss uns allen klar sein: Mit dem "Weggang" von Herrn Genze ist ein bislang "unfriendly take over" durch Eurowings an die Stelle getreten, an der normalerweise die Weiterentwicklung eines Unternehmens betrieben wird – und nicht die Rückentwicklung.
Es ist aus unserer Sicht schlimmer als erwartet, denn Eurowings versucht sich aus der Verantwortung zu stehlen, indem sie den Abzug des A320 ankündigt und damit rechnet, dass auch die Kabinenmitarbeiter, geprägt von der bitteren Erfahrung bei airberlin, selbst das Weite suchen und man sich Abfindungen spart.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, noch Ende dieses Monats haben wir eine Verhandlung zu einem Sozialtarifvertrag: Es wird darum gehen, dass die Sorgen aller gewürdigt werden. Im Falle eines Wechsels von Mitarbeitern in einen anderen Flugbetrieb sollen klare Regelungen geschaffen werden und nicht die eine Gruppe (Dash) gegen die andere (Airbus) ausgespielt wird. Für diejeningen, die bei LGW bleiben, müssen vergleichbare Bedingungen zu EW hergestellt werden, sowohl was die Arbeit als auch was die Vergütung angeht.
Eure UFO-Tarifkommission
Tanja Skodda (Sprecherin), Matthias Kujawski (stellv. Sprecher),
Lucy Arnold, Manuel Arnold, Niko Arnold und Nico Creutzmann
sowie Steffen Frey und Uwe Hien (UFO-Ressort Tarifpolitik)