Arbeitnehmervertretung in den Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG gewählt
Die Vereinigung Cockpit (VC) und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) haben drei Sitze im Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa gewonnen.
Die Delegiertenkonferenz zur Wahl der Arbeitnehmervertreter und -vertreterinnen wählte am vergangenen Freitag Arne Karstens, Finanzvorstand der VC und stellv. Sprecher der Konzerntarifkommission auf der Gewerkschaftsliste sowie UFO-Vorständin und ehemalige Lufthansa Tarifkommissionsprecherin Sara Grubisic sowie den Lufthansa Kapitän und erfahrenen Personalvertreter Tim Busse (VC) auf der Arbeitnehmerliste in das Kontrollgremium der Deutschen Lufthansa.
Beide Fachgewerkschaften waren erstmals mit einer gemeinsamen Liste angetreten, um die Belange des fliegenden Personals optimal vertreten zu können.
„Unser Dank gilt der enormen Unterstützung der Belegschaft, mit deren Hilfe wir eine große Anzahl an Stimmen für das fliegende Personal holen konnten. Unser erklärtes Ziel ist es, sich für alle Mitarbeitenden und eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft des Lufthansa Konzerns einzusetzen“, freut sich UFO-Vorsitzender, Daniel Kassa Mbuambi.
„Gratulieren möchten wir auch Jamila Jadran von der Konzerngemeinschaft Zukunft, mit der wir bereits im Vorfeld eine Kooperation vereinbart haben, die als langfristige Zusammenarbeit auch über den Aufsichtsrat hinaus geplant ist. Durch ihr fundiertes Wissen über Prozesse am Boden und bei der Technik ergänzt sie hervorragend unser Team“, so Kassa Mbuambi weiter.
„Wir möchten auch allen anderen Gewählten gratulieren und freuen uns auf eine gute und enge Zusammenarbeit zum Wohle aller Konzerngesellschaften und Beschäftigten. Die Herausforderungen können nur als starke Gemeinschaft gemeistert werden und unsere gewählten Aufsichtsräte werden ihre Kompetenz konsequent für einen starken Luftfahrtkonzern einsetzen, in dem ein gutes Produkt nur mit Wertschätzung für die geleistete Arbeit möglich ist“, so Lars Frontini VC Vorstand abschließend.
Aufgrund eines Formfehlers musste die Aufsichtsratswahl, die ursprünglich bereits im März erfolgen sollte, wiederholt werden.