UFO-Mitglieder stimmen mehrheitlich für das Vergütungspaket bei Lufthansa
Die Mitglieder der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) bei Lufthansa haben in der heute beendeten Urabstimmung zum Vergütungstarifvertrag Nr. 41 mit 80,45 % zugestimmt. Damit hat sich eine deutliche Mehrheit für die Annahme des Tarifpakets, das signifikante Vergütungserhöhungen für das Kabinenpersonal bei Lufthansa mit sich bringt, ausgesprochen.
"Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitglieder uns sehr deutlich gespiegelt haben, dass sie mit dem schwer errungenen Ergebnis zufrieden sind. Das würdigt auch zu Recht die hervorragende Arbeit unserer Tarifkommission und stärkt dieser den Rücken für die anstehenden Verhandlungen zu den Arbeitsbedingungen”, freut sich der UFO-Vorsitzende Joachim Vázquez Bürger.
"Dass diese Tarifauseinandersetzung, die leider auch einen Arbeitskampf notwendig gemacht hat, mit so einem hervorragenden Ergebnis beendet worden ist, zeigt auch, dass es sich gelohnt hat zu kämpfen. Unsere Kolleg*innen teilen unsere Einschätzung, dass dies ein sehr gutes Tarifergebnis ist, das deutliche Gehaltzuwächse mit sich bringt", so Vázquez Bürger weiter.
Bei Lufthansa CityLine laufen derzeit die Verhandlungen ebenfalls zu einem Vergütungstarifvertrag weiter und bei Discover Airlines gibt es auch in dieser Woche weitere Gespräche mit UFO zu einer Ersttarifierung.
"Wir sind uns sicher, dass auch Lufthansa, dieses wichtige Signal, das die Kolleg*innen mit diesem Urabstimmungsergebnis senden, richtig deutet. Die Kabine ist bereit für ihre berechtigten Forderungen zu kämpfen und erkennt dann am Ende gute Tarifergebnisse auch an. Wir hoffen, dass wir in Kürze ebenfalls die Lufthansa CityLine Kolleg*innen über ein ähnlich gutes Tarifpaket abstimmen lassen und bei Discover Airlines die ersten Tarifabschlüsse vermelden können. Der finanzielle Verzicht in Zeiten der Coronakrise war eine kollektive Leistung aller Beschäftigtengruppen des Konzerns. Nach dem Rekordergebnis 2023 muss die Konzernführung beweisen, dass nicht nur die Führungskräfte, sondern auch alle anderen Beschäftigten der Lufthansa Group anteilig am Konzernerfolg beteiligt werden“, so Vázquez Bürger abschließend.