UFO unterstützt Resolution des Lufthansa-Aufsichtsrats
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) begrüßt die Resolution des Aufsichtsrats der Deutschen Lufthansa AG „Für ein souveränes Europa – Luftverkehr neu denken“. Darin wird die herausfordernde Situation des Luftverkehrsstandortes Europa beschrieben und mit konkreten Forderungen an die Politik verbunden.
Dazu Joachim Vázquez Bürger, Vorstandsvorsitzender der UFO: „Die Politik der Europäischen Union benachteiligt paradoxerweise die europäischen Fluggesellschaften im globalen Wettbewerb durch die aktuelle Ausgestaltung der Rahmenbedingungen. Es wird zunehmend schwieriger, sich weiterhin am Markt zu behaupten sowie gesund und ökologisch nachhaltig zu wachsen. Der wirtschaftliche Druck zwingt die Fluggesellschaften zunehmend Strecken einzustellen, die von Wettbewerbern übernommen werden, die sich an europäische Regeln und Standards nicht halten müssen. Daher unterstützen wir ausdrücklich alle Forderungen der Resolution. Faire Rahmenbedingungen sind notwendige Voraussetzungen, damit der Luftverkehrsstandort Europa mit all seinen Beschäftigen eine Zukunft hat“.
„Sollte der deutsche bzw. europäische Luftverkehr immer weiter unter Druck geraten, ist das nicht nur eine konkrete Bedrohung für die unabhängige Anbindung Europas in die Welt, sondern auch für die zahlreichen Arbeitsplätze in der Luftfahrtbranche in Deutschland und Europa! Es kann nicht im Interesse der politisch Verantwortlichen sein, wenn unausgewogene Politik und überbordende Regulierung unseren Standort immer unattraktiver machen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen fair, ökonomisch, ökologisch und sozial gedacht werden – das fordern wir von der Politik“, ergänzt Kai Uwe Fuelle-Netzer, UFO-Vorstand für Politik und Außenbeziehungen.