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07.12.2018

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

wie Ihr heute der Presseberichterstattung entnehmen könnt, ist das mit der besinnlichen Vorweihnachtszeit im Lufthansa-Management ein unbekanntes Konzept.

Während wir UFO-seitig nach dem turbulenten Jahr Stück für Stück unsere Arbeitsfähigkeit weiter verbessern und die interne Aufarbeitung, auch die der Finanzen und den damit verbundenen Fragezeichen, vorantreiben, macht die Geschäftsführung ihrem Frust darüber, dass die UFO sich wieder berappelt, Luft. Anders lässt sich deren Vorgehensweise nicht erklären.

In den letzten Wochen haben wir uns wieder intensiv über die noch immer nicht gelösten Themen, wie: 

  • Auflehnung gegen new-purser und den Abzug von weiteren Flugbegleitern (siehe open-house-Video im CRA) 
  • Kündigung des Tarifvertrags SMK, weil mit den Regelungen dazu absolut Schindluder getrieben wurde 
  • Ablehnung des “attraktiven Angebots”  
  • Penetrantes Einfordern der immer noch nicht erledigten Themen aus der Platzeck-Schlichtung 

gestritten und kurzfristige Lösungen eingefordert. Auch in anderen Airlines rumort es gewaltig.  
Mitten in diesen Auseinandersetzungen erhielten wir Ende letzter Woche Briefe von LH, dass sie “vergessen” hat, die letzten 4 Jahre, Freistellungen für die Tarifverhandlungen und Schlichtung regulär abzurechnen. 

Gemäß MTV 2 sind UFO- Aktive für Verhandlungen und deren Vor- und Nachbereitung auf Lufthansakosten vom Dienst freizustellen, wie das bei Personalvertretern auch der Fall ist. 

LH macht nun angebliche Formfehler geltend und will für mehrere UFO-Mitarbeiter und -Vorstände das Gehalt für die letzten vier Jahre rückwirkend zurückgezahlt haben. 

Und als wäre das nicht absurd genug, sagt Lufthansa bis zur Begleichung dieser Fantasie-Rechnung alle Verhandlungstermine ab, auch ein Sozialpartnerschafts-Gipfel mit beidseitiger Vorstandsbeteiligung zu den grundlegenden Problemen zwischen LH und UFO wurde ersatzlos gestrichen.  

Genau dort hätte man dieses Thema besprechen können. Wenn LH ein Interesse daran hat, die beidseitig vereinbarten Regelungen zu modifizieren, ist es normalerweise Usus, darüber zu sprechen. Stattdessen wählen sie einen solchen Weg. 

Wir können gar nicht anders, als zu vermuten, dass es um den angeblichen Sachverhalt gar nicht geht, sondern man hier gezielt einen Frontalangriff gegen die Kabinengewerkschaft vorantreibt. Das ist der Versuch von Union Busting wie aus dem Lehrbuch von Matthias Schranner. 

Wir fordern Lufthansa, wie schon vorher schriftlich, hiermit auf, die Tarifverhandlungen und auch alle sonstigen Gespräche mit uns und unseren Tarifkommissionen umgehend wieder aufzunehmen und selbst dafür zu sorgen, dass die haltlosen “formalen” Forderungen korrigiert und zurückgezogen werden.  

Die Kabine hat sich ihren Respekt auf der einen Seite mit mehreren Streiks und andererseits mit vielen Lösungen in den letzten Jahren erkämpft. Die Einmischung und die wiederholten Versuche, auf diese Weise in die UFO oder irgendeine andere Gewerkschaft hineinzuregieren, müssen aufhören.  

Liebe Lufthansa-Manager, setzen Sie sich inhaltlich mit den Problemen auseinander. Setzen Sie endlich die noch offenen Themen der Schlichtung um. Völlig unabhängig davon, wer hier bei UFO sitzt, ist es Ihre Aufgabe, gemeinsam mit uns die Zukunft der Kabine zu gestalten. Wenn ein Gegenüber fair spielt, hat die Kabine auch immer Lösungen produziert. Wenn es aber inhaltliche und formale Fouls hagelt, wird das nicht klappen.  

Die Kabine hat ein gutes Gespür für Schweinereien. Die Kabine hat sich in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich gewehrt – sie wird es auch wieder tun. 

Der Lufthansa-Konzern sollte sich besser um seine völlig verkorkste Personalplanung, die Rekordausfälle an Flügen und die vielen anderen Probleme kümmern, und zusammen mit ihren Gewerkschaften an Lösungen arbeiten, statt hier einen solchen Kleinkrieg vom Zaun zu brechen.  

Wir werden UFO-seitig in den kommenden Tagen auch die Aufarbeitung der Finanzlage finalisieren und Euch, wie bereits auf der Mitgliederversammlung am 21.11. angekündigt, über die Ergebnisse und Maßnahmen informieren.  

Bereits kurz nach der Mitgliederversammlung erhielten wir Meldungen aus den sozialen Medien über die MV. Wir haben anonyme Mails mit der Androhung erhalten, mit Anschuldigungen zu einzelnen Personen an Öffentlichkeit und Staatsanwaltschaft zu gehen. Dies ist nun offensichtlich passiert.  

Dennoch, die Konsolidierung der finanziellen Lage und die inhaltliche Neuaufstellung ist auf einem guten Weg. 

Die UFO-Mitarbeiter haben in den letzten Monaten einen enormen Kraftakt hingelegt, um die Folgen des UFO-internen Konflikts zu beseitigen. 

Es gibt hier Unregelmäßigkeiten, die weiter geklärt werden. Wir werden aber weiter am internen Abschluss der Konflikt- und Finanzthemen aus dem Sommer arbeiten.  

Hierbei werden alle Optionen diskutiert. Es gibt Stimmen, die vorgezogene Neuwahlen nun für das Richtigste halten, andererseits wird gefordert, dass erst alles geordnet übergeben werden muss. Wir diskutieren jede Option. Die Grundsatzkommission ist dabei ein wichtiger Bestandteil und wird am 4. Januar ihre Arbeit aufnehmen. 

Wichtig dabei ist, dass allen klar ist, bei diesem Angriff seitens Lufthansa geht es nicht um einzelne Personen. Egal wer jetzt oder künftig in Vorstand, Beirat, Tarifkommissionen oder Personalvertretungen sitzt, es ist ein Angriff auf die Kabine, und ihre Vertretung, die UFO, als Ganzes.   

Wo Fehler passiert sind, werden diese korrigiert – das ist schon der Fall und wird auch fortgesetzt. Aber die jetzige Situation geht gegen die Mitbestimmung, die Kabine, die UFO als Ganzes.  

Wir werden uns aber, ganz egal welchen internen Weg die UFO geht, vor allem geschlossen darauf einstellen, Arbeitgebern mit einem solchen Gebaren entgegenzutreten.  

Kämpferische Grüße 

Eure UFO

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