UFO appelliert an Lufthansa-Aktionäre
zur Annahme der Staatshilfen
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) appelliert an alle Lufthansa-Aktionäre, ihr Stimmrecht bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni wahrzunehmen und die Umsetzung des Lufthansa Stabilitätspakets zu ermöglichen.
“UFO und Lufthansa arbeiten gerade an einem soliden Krisenbeitrag. Wir sind zuversichtlich, dass wir zu einer guten Lösung kommen. Die Mitarbeiter, sind sich ihrer Verantwortung bewusst, ihren Beitrag zu leisten, um der Lufthansa in dieser schweren Krise zu helfen. Aber auch die Aktionäre haben eine Verantwortung. Sie werden über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden. Wenn kommenden Donnerstag für das Staatspaket gestimmt wird, haben sich unsere Anstrengungen gelohnt”, äußert sich Nicoley Baublies, UFO-Geschäftsführer.
Auf Grundlage von Quoren ist es bei der Abstimmung entscheidend, wie viel Prozent der Aktien vertreten sind. Liegt der Anteil unter 50 Prozent, ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Liegt der Anteil dagegen bei mindestens 50 Prozent, reicht eine einfache Mehrheit. “Daher ist es extrem wichtig, dass auch der kleinste Kleinaktionär sein Stimmrecht ausübt und dem Rettungspaket zustimmt”, so Baublies weiter.
Eine Nicht-Annahme der Staatshilfen würde bedeuten, dass die Deutsche Lufthansa AG nach eigenen Aussagen in weitere, ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnte.
“Sollte eine Mehrheit zur Annahme der Staatshilfen erreicht werden, dann sind auch wir davon überzeugt, dass die Lufthansa mit allen Arbeitnehmern an Bord, gut aus dieser Krise kommt. Gewinnen können dabei alle Stakeholder – Aktionäre, Mitarbeiter, Gäste und der Wirtschaftsstandort Deutschland”, schließt Baublies.
Bis Samstag um Mitternacht, können die Aktionäre noch online ihre Ja-Stimme abgeben oder an die UFO übertragen.
Mehr Informationen dazu finden sich auf der UFO-Webseite.