UFO-Mitglieder bei Lufthansa CityLine
stimmen für Krisentarifvertrag
Bei der Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) ist heute die Urabstimmung zur Annahme des Tarifvertrags „Coronakrise“ bei Lufthansa CityLine beendet worden. Mit 91,06 Prozent der abgegebenen Stimmen votierte eine große Mehrheit für eine Annahme und damit unter anderem für einen Kündigungsschutz bis 31.12.2021.
„Wir freuen uns sehr, einen Absicherungsvertrag für die Kolleginnen und Kollegen der CityLine Kabine erreicht zu haben, die große Zustimmung unserer Mitglieder ist ein tolles Zeichen der Geschlossenheit und Solidarität in diesen unsicheren Zeiten“, so Rainer Bauer, Leiter Tarif bei UFO.
Der abgeschlossene Tarifvertrag enthält klare Aspekte der Beschäftigungssicherung wie einen Kündigungsschutz bis 31.12.2021. Dafür leistet das Cityline-Kabinenpersonal wesentliche Krisenbeiträge.
„Die CityLine-Kabine wird 2021 auf 13. Gehalt, Urlaubsgeld und Vergütungserhöhungen verzichten, dafür müssen in diesem Jahr keine Entlassungen gefürchtet werden. Die kurze Laufzeit verschafft Luft und ist Aufgabe zugleich, in der voraussichtlich noch Jahre dauernden Krise. Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg durch diese schwere Zeit“, resümiert Bauer.
Vorausgegangen waren bereits zwei Versuche, eine erfolgreiche Einigung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber zu erzielen: Während der erste Tarifvertrag Ende September 2020 arbeitgeberseitig widerrufen wurde, entschieden sich bei der zweiten Einigung die UFO-Mitglieder bei CityLine Ende November 2020 gegen die Annahme.