Liebe Kolleg*innen,

aktuell sprechen wir in verschiedenen Personenkonstellationen praktisch jeden Tag mit Lufthansa. Das Ziel ist klar: Die drängendsten Probleme schnellstmöglich lösen oder zumindest abmildern, um direkt im Anschluss die großen Fragen, das heißt vor allem den MTV und das Thema Teilzeit, angehen zu können.

Was heißt das konkret?

1. Das drängendste Problem ist ohne Frage die Absenkung. Ganz egal, wie man 2020 dazu stand – angesichts der „galoppierenden Inflation“ (Zitat Herr Dr. Niggemann an diesem Montag) ist sie nicht mehr tragbar. Punkt.
2. Ähnlich dringend sind Dinge, die uns über diesen Sommer helfen. Welche sind das? Das sind vor allem Zulagen für überproportional viele Tagestouren und die Unterschreitung des Crewcomplements. Alle unsere Ideen setzen bei der Planung des Arbeitgebers an. Wir wollen, dass vernünftig geplant wird und nicht auf der letzten Rille! Lassen sich Belastungsspitzen nicht vermeiden, dann müssen sie zumindest bezahlt werden.
3. Parallel dazu geben wir Druck auf das Thema SMK. Hier möchten wir zunächst unseren Hut vor den Kolleg*innen ziehen, die am Montag in großer Zahl und auf eigene Initiative dem Management vor dem LAC unüberhörbar erklärt haben, was Sache ist. Das Timing hätte kaum besser sein können, da wir ihnen in den Wochen zuvor das gleiche erklärt haben. Damit werden wir in den nächsten Wochen weitermachen. SMK gehört in den MTV überführt, Ende der Durchsage.

Nur der Vollständigkeit halber: Wenn Lufthansa ein erhöhtes Maß an Flexibilität und Produktivität wünscht, dann sind wir gerne beim Entwickeln von Modellen behilflich, in denen Menschen diese Produktivität und Flexibilität bereitstellen. Gerne und freiwillig bereitstellen, nämlich weil es sich für sie lohnt.

Die ersten beiden Punkte müssen sofort und unmittelbar gelöst werden, das Thema SMK unmittelbar im Anschluss. Abschließend endgültig.

Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Eure UFO-LH-Tarifkommission