Wir sind für Euch da
Wir sind für Euch da
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Nachricht über den massiven Stellenabbau bei TUIfly ist ein harter Schlag für uns alle. Als Gewerkschaft stehen wir in dieser Zeit an Eurer Seite und unterstützen unsere Mitglieder wo wir können. Wir arbeiten mit einer der renommiertesten Arbeitsrecht-Kanzleien im deutschen Luftverkehr zusammen, deren Rechtsberatung steht Euch jederzeit zur Verfügung. Solltet Ihr darüberhinausgehende Fragen und Infos brauchen, sind auch unsere Tarifexperten für Euch erreichbar.
Damit Ihr Euch nicht zusätzliche Gedanken über die richtige Adresse machen müsst, könnt ihr Euch mit allen Belangen an info@ufo-online.aero wenden. Wir vermitteln Eure Anfrage dann weiter.
Zur Information findet Ihr untenstehend unsere heutige Pressemitteilung, mit der wir insbesondere an die Politik appellieren, dass Staatsgelder ein Garant für sozial gerechte Lösungen sein müssen.
Viele Grüße
Eure UFO
Pressemitteilung
TUIfly: Sozialverträgliche Lösungen sind keine Sozialromantik
Mörfelden-Walldorf, 05.06.2020
Die Kabinengewerkschaft UFO ist schockiert vom angekündigten massiven Stellenabbau beim Ferienflieger TUIfly. Nach Ansicht der Gewerkschaft trifft sowohl Unternehmen als auch Politik besondere Verantwortung im Umgang mit den Mitarbeitern. Der TUI-Konzern hatte bereits Staatshilfen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro bekommen. Das fliegende Personal wird von diesem Stellenabbau besonders hart getroffen, da die gesamte Branche vorrausichtlich schrumpft.
„Die Corona-Krise stellt die Reisebranche auf den Kopf und zerstört in atemberaubender Geschwindigkeit jahrelang aufgebaute Pläne von Unternehmen und Mitarbeitern. Nach dem Debakel um Lufthansa-Staatshilfen hat die Politik nun ihre nächste Bewährungsprobe, denn der TUI-Konzern hat bereits Milliarden an Steuergeld bekommen. Es darf keine Normalität werden, dass Steuergelder in Unternehmen für die Mitarbeiter zur Bedrohung werden, ganz im Gegenteil: Sie müssen soziale Sicherheit als hohes Gut schützen. Sozial verträgliche Lösungen sind keine Sozialromantik, sie müssen Normalität in unserer Wirtschaftsordnung sein“, appelliert Daniel Flohr, UFO-Vorsitzender an die Verantwortlichen in Unternehmen und Politik.
„Die Kolleginnen und Kollegen stehen vor einer besonders harten Situation, da die gesamte Branche derzeit Arbeitsplätze abbaut. Gegen Existenzängste helfen nur zügige und gemeinsam getragene Lösungen“, schließt Flohr.